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Vorsicht am Black Friday 

Vorsicht am Black Friday

Kaufrausch pur: Der Black Friday ist verführerisch. Die Rabattschlacht erweckt die Hoffnung, Sonderangebote zu ergattern. Das kann sich sicherlich lohnen. Wer aber nicht übers Ohr gehauen werden will, geniesst den Black Friday mit Vorsicht – oder noch besser – verzichtet ganz auf den Zirkus. Dem Portemonnaie und der Umwelt zuliebe.

Schnäppchen, die gar keine sind

Am Black Friday purzeln die Preise – so scheint es. Die Werbung verspricht fette Rabatte. Doch handelt es sich bei den Produkten wirklich um Schnäppchen? Es gibt Händler, die halten sich nicht an die Regeln. Vermeintliche Sonderangebote führen der EU-Kommission und deutschen Konsumentenschutzbehörden zufolge häufig in die Irre. 2022 sollen die Preisangaben auf mindestens 43 Prozent der überprüften Websites gegen EU-Recht verstossen haben.

Zum Bericht der EU-Kommission

Auch in der Schweiz gibt es Anbieter, die zwar mit dem Begriff «Black Friday» locken und dann gar keine Rabatte gewähren.

Quelle: Handelszeitung

Richtige Schnäppchen erkennen

Wer eine teure Anschaffung tätigen möchte, der hat sich bestimmt schon vorgängig ein paar Gedanken gemacht und im Internet die Preise verglichen. Wer die Preise einschätzen kann, erkennt die «richtigen» Schnäppchen.

Spontankäufe – Schaden für Geld und Umwelt

Sale-Schilder lassen uns in Versuchung zu kommen, Dinge zu kaufen, die wir gar nicht brauchen. Solche Spontankäufe nützen in der Regel nichts. Wir haben dann einfach ein paar Dinge mehr, die herumliegen. Auch wenn es «nur» ein Schnäppchen war, es hat Geld gekostet und die Umwelt belastet.

Irgendjemand bezahlt den Preis

Auch wenn uns an Black Friday die Ware nur so hinterhergeworfen wird – hinter jedem Produkt steht auch ein Mensch. Ob diese Arbeitnehmer:innen auch faire Löhne erhalten haben? Hinter billigen Produkten stehen oft Menschen mit unfairen Arbeitsbedingungen im Herstellungsland und sie haben schlechte Sozialleistungen. Oft handelt es sich um Kinderarbeit und die Umweltschäden sind nicht zu unterschätzen. Solche Zustände ermöglichen  Black-Friday-Deals.

Einkaufen für den Müll

Extrem günstige Produkte können kaum eine gute Qualität haben. Nach kurzer Lebensdauer landen die Produkte auf dem Müll. Da hat niemand etwas davon.

Tummelplatz für Betrüger im Internet

Vorsicht vor Fake-Shops im Netz. Ist ein Angebot wirklich zu gut, kann es nicht wahr sein.

Rabattschlacht am Black Friday. Sei vorsichtig!

Lass dich nicht unter Druck setzen

«Nur noch 2 Stück verfügbar» oder «12 Personen sehen sich das Angebot gerade an». Solche Hinweise versetzen uns in Stress. Wir geraten unter Druck, wollen das Angebot nicht verpassen und schlagen zu. Die Falle ist zugeschnappt, du hast dich zum Kauf verleiten lassen.

Kleine regionale Läden unter Druck

Grosse Händler senken die Preise, die kleinen Läden geraten unter Druck. Sie müss(t)en mitziehen, können aber vielleicht nicht. Die grossen Händler können mit den Lieferanten spezielle Konditionen aushandeln und bekommen die Ware günstiger, das ist für kleinere Unternehmen kaum möglich.

Im Internet geht der Zirkus weiter

Der Cyber Monday folgt auf den Black Friday und ist die Antwort der Onlinehändler auf die Rabattschlacht in den Läden.

Bist du vorsichtig am Black Friday? Gibt es Gründe, warum du dich am Black Friday ins Getümmel stürzt? Oder meidest du den Tag im Shoppingcenter? Erzähl uns davon. Schreib einen Kommentar.

Willst du wissen, woher der Name Black Friday kommt? Eines sei verraten, der Ursprung hat dunkle Wurzeln. Zum Beitrag gelangst du über diesen Link.

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