Feste Shampoos im Test
Feste Shampoos im Test
Feste Shampoos sind im Trend. Sie riechen gut und sehen stylisch aus – und viele von ihnen schonen die Umwelt, weil sie keine oder nur ganz wenige umwelt- oder gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe enthalten. Auch auf Plastik wird verzichtet. Seifen und feste Shampoos entsprechen voll und ganz dem Zero-Plastic-Gedanken. Hier stellen wir euch 4 Shampoos vor, die wir getestet haben. Dazu gibt es noch einen Zusatztipp zur Aufbewahrung der Seife in der Dusche.
(Unbezahlte Werbung)
Feste Shampoos gelten als umweltverträglicher, als flüssige Shampoos. Sie schäumen genauso gut wie die Flüssigen, sie sind aber platzsparender und hinterlassen keinen Plastikabfall. Die Ökobilanz eines festen Shampoos ist um einiges besser.
Feste Shampoos sind keine Seifen
Feste Shampoos sind aber keine Seifen. Auch wenn man sie manchmal so nennt. Echte Seifen sind ein, aus Lauge und Fetten verseiftes Produkt und haben eine rückfettende Wirkung. Seifen sind nicht mit festen Shampoos vergleichbar. Mit der echten Seife fechte ich im Moment noch Kämpfe aus. Vielleicht mache ich auch etwas falsch, denn nach dem Waschen (und dem Rinsen) sind meine Haare unangenehm strohig und fettig. Da muss ich noch pröbeln und wahrscheinlich meine Geduld auf die Probe stellen.
Zurück zu den festen Shampoos: Wir haben uns auf dem Markt umgesehen und feste Shampoos ausprobiert.
Die Hängende
Kein Wasser. Kein Plastik. Keine Giftstoffe. No nonsense. Das ist Nul. Die Produkte werden in der Schweiz hergestellt, was unserem Swissness-Gedanken voll und ganz entspricht.
Ich habe bei mittellangem Haar und alle zwei bis drei Tage Haarwäsche eine Seife in einem Monat verbraucht. Die Seife schäumt schön, musste oder eher wollte die Haare aber jeweils zweimal einschäumen – weil ich das Gefühl von Schaum und sauberem Haar mag. Nach dem Abtrocken fühlen sich die Haare strohig an, nach dem durchkämmen und trocknen (in der Regel trockne ich meine Haare an der Luft) fühlen sich die Haare aber relativ weich an. Die Seife kann man an einer Schlaufe aufhängen, damit sie schön abtrocken
Kosten Fr. 15.-
Die Weiche
Die Rosenrot-Kurhaarseife kommt aus Schleswig-Holstein, Deutschland und ist 100 Prozent biologisch abbaubar. Die Produkte sind Ecocert-zertifiziert.
Die Seife schäumt sofort auf. Vielleicht auch zu stark. Die Haare fühlen sich sofort sauber an. Die Seife selbst fühlt sich (zu) weich an. Leider kann man die Seife nicht aufhängen. Das Stück Seife klebt nach dem Benutzen stark und wird ein bisschen matschig.
Am zweiten Tag beginnt meine Kopfhaut zu jucken. Nach einem Monat juckt die Haut immer noch. Dafür lässt sich mit dieser Kurseife die Haare super kämmen. Die Seife fällt in der Gruppe ein wenig aus dem Rahmen, da es sich um eine Kurseife handelt.
Kosten: Fr. 14.90
Die Coole
Die Haarseife von Ben und Anna (Deutschland) ist Naturkosmetik-zertifiziert, frei von Phthalaten, Peroxiden, Parabenen und Mikroplastik. Das Unternehmen unterstützt Ocean Cleaning.
Cool ist die Farbe des Shampoos: Schwarz. Es riecht würzig-holzig, herb.
Das Shampoo schäumt sehr gut. Trotzdem muss ich (weil ich das mag), die Haare zweimal einschäumen. Die Haare sind nach dem Waschen nicht ganz so strohig, wie beispielsweise bei Nul. Die Haare sind luftig und auch nach dem zweiten Tag sind die Haare nicht fettig. Die Kopfhaut juckt nicht. Die Haare sind nach dem Trocknen dort, wo sie sein sollten. Leider lässt sich diese Seife nicht aufhängen. Dafür gibt’s einen Punkt Abzug
Kosten: Fr. 8.90 zu kaufen im Circle Shop*
Die Eckige
No Bullshit hat diesen Herbst drei Sorten feste Shampoo’s auf den Markt gebracht. Ich habe mich für Myhten entschieden, das für jeden Haartyp geeignet ist. No Bullshit verspricht 100 Prozent natürliche Inhaltstoffe, natürliche Duftstoffe, kein Palmöl, kein Alkohol, vegan, ohne Farb- und Konservierungsstoffe. No Bullshit ist eine Schweizer Firma. Swissness.
Das Shampoo ist sparsam in der Verwendung, es schäumt sofort und riecht intensiv. Der Bar liegt wie ein Stein in der Hand. Ein Durchgang Einschäumen reicht. Nach der Wäsche lässt sich das Haar sehr gut durchkämmen. Nach dem Trocken (ich trockne immer an der Luft) fühlt sich das Haar ganz leicht strohig und wild an. Die Kopfhaut kribbelt ganz leicht. Vielleicht sollte ich eine andere Sorte ausprobieren.
Kosten: Fr. 18.-
Fazit:
Feste Shampoos sind sparsam in der Verwendung und beweisen, dass die Haare auch ohne Silikone auskommen. Ich wasche meine Haare seit rund einem Jahr mit festen Shampoos. Ich habe keine «Gäbeli» an den Haarspitzen, das Haar fühlt sich fest und gesund an. Ein Wechsel auf ein gewöhnliches Shampoo kommt für mich gar nicht mehr in Frage. Das Finden des «richtigen» Shampoo’s geht nur über den Weg des Ausprobierens, denn jede Person hat andere Haare und eine andere Kopfhaut.
Seifen und feste Shampoos in der Dusche aufbewahren
Das feste Shampoo von Nul kann man aufhängen. Wunderbar. Andere müssen Seifen kleben an der Seifenablage. Das ist zum einen unangenehm, zum anderen kann die Seife gar nicht richtig abtrocken, was aus hygienischen Gründen ein Nachteil ist. Abhilfe schafft ein Seifensäcklein, dass auch gut zum Sammeln und Benutzen von Seifenresten ist.
Die Luffa Seifenablage ist eine weitere Möglichkeit zur praktischen Aufbewahrung von Seifen in der Dusche. Der Luffaschwamm besteht aus natürlichem Material (Luffa Gurke respektive Schwammkürbis) und ist biologisch abbaubar.
Sie lässt die Seife super schnell trocken, doch ich kämpfe noch ein bisschen mit der Logik des Luffaschwamms. Da die «Stoppeln» in der Mitte des Schwamms unregelmässig hoch sind, rutscht die Seife manchmal weg.
Luffa Seifenablage, Seifensäcklein und anderes ökologisches Badezimmerzubehör gibt’s im Circleshop*
Unsere Beiden Lieblingsshops bieten eine breite Auswahl an festen Seifen/Shampoos und vielen weiteren Dingen für den Alltag.
Die Seifen kann man aber auch direkt bei nul.care.ch oder nobullshit.care direkt bestellen.
Hast du auch Erfahrungen mit festem Shampoo und der Aufbewahrung. Wie machst du es? Hinterlasse gerne einen Kommentar?
